In der aktuellen November-Ausgabe stellt das Magazin Ökotest die 60 besten Medikamente gegen Grippesymptome wie Halsschmerzen, Husten, Schnupfen und Gliederschmerzen vor. Der Test hat ergeben, dass es zwar momentan auf dem Markt kein Mittel gibt, das einen grippalen Infekt heilt, sich jedoch die lästigen Erkältungsanzeichen ganz gut bekämpfen lassen.
Wer einen lästigen Schnupfen hat, kann beispielsweise auf Nasensprays zurückgreifen, die unkonservierte Salzlösungen enthalten. Diese befeuchten die Nasenschleimhäute und haben eine regenerierende Wirkung. Diese Mittel können problemlos auch über einen längeren Zeitraum hinweg verwendet werden. Sympathomimetika, die die Schleimhäute abschwellen lassen, sollten hingegen maximal fünf bis sieben Tage eingenommen werden. Sie können nämlich abhängig machen und durch eine Überdosis einen Dauerschnupfen verursachen.
Wirkstoffe gegen Halsschmerzen
Gegen Halsschmerzen hilft die kurzfristige Einnahme von Halstabletten, die Lidocain beinhalten. Der Wirkstoff wirkt betäubend. Die Schmerzen können jedoch auch mit Mitteln wie Paracetamol oder Ibuprofen gehemmt werden. Treten jedoch zusätzlich Fieber, Schluckbeschwerden oder Ausschlag auf, sollte auf jeden Fall ein Arzt aufgesucht werden.
Husten kann am besten mit einer hohen Flüssigkeitsaufnahme bekämpft werden. Erst, wenn das nicht hilft, sollte zu Medikamenten gegriffen werden. Hier sollten in erster Linie schleimlösende Mittel verwendet werden. Dabei spielt es keine Rolle, ob sie pflanzlich oder chemisch hergestellt wurden. Gegen Hustenreiz helfen pflanzliche Präparate aus Spitzwegerich.
Im Falle eines grippalen Infekts sollte auf Kombinationspräparate verzichtet werden. Die Therapie mit ihnen ist unsinnig und birgt gleichzeitig erhöhte Risiken für Nebenwirkungen. Stattdessen hilft die Einnahme von Husten-, Schnupfen- und Schmerzmitteln.
Bild: Erkältungsmittel von schoschie, CC BY – bearbeitet von borlife.
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