Die im höchsten Maße ansteckende Krankheit Scharlach in der Schwangerschaft zu bekommen, kann beängstigend sein, doch muss man sich keine Sorgen machen: Eine vom Arzt verordnete Behandlung mit geeigneten Antibiotika schließt Folgeerkrankungen aus und schützt Mutter und Kind.
Die bakterielle Infektion Scharlach gehörte einmal zu den wirklich gefährlichen Krankheiten, kann heute jedoch verhältnismäßig schnell mit Antibiotika behandelt werden. Das sie allerdings hochansteckend ist, sollte man in der Schwangerschaft nach wie vor aufpassen, auch wenn sie für das ungeborene Kind selten schwerwiegende Folgen hat: Für die Mutter kann sich eine Scharlacherkrankung mit Komplikationen verbunden sein, wenn sie unbehandelt bleiben sollte.
Scharlach: Streptokokken-Infektion durch Tröpfchenflug
Scharlach wird duch Streptokokken ausgelöst und kann mehrfach im Leben auftreten: Durch eine Tröpfcheninfektion, beim Niesen oder feuchten Husten beispielsweise, aber auch durch unsaubere Gegenstände können die Bakterien den Nasen- und Rachenraum befallen, wo sie innerhalb von zwei bis vier Tagen die Krankheit auslösen. Die Symptome treten dann sehr schnell auf: Meistens beginnt Scharlach mit hohem Fieber, Halsschmerzen und einer sehr roten Zunge, gefolgt von einem Hautausschlag, der sich abschält.